Der Träger des MONTESSORI Zentrum Nürnberg ist der MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e. V.. In dem gemeinnützigen Verein haben sich engagierte Mitglieder, Eltern und Pädagog*innen zusammengeschlossen, um die Verbreitung der Montessori-Pädagogik zu fördern.
Die Einrichtungen des MONTESSORI Förderkreis e. V. werden finanziert durch staatliche bzw. kommunale Zuschüsse, Kostenbeiträge der Eltern und Spenden. Alle Mitglieder des Vereins stehen für seine Entwicklung und seine Einrichtungen in Verantwortung. Die Mitgliederversammlung ist das Organ des Vereins, in dem diese Verantwortung zum Tragen kommt. Hier werden weit reichende Beschlüsse gefasst und der Aufsichtsrat wird gewählt.
Der Aufsichtsrat besteht aus 5 Mitgliedern und wird jeweils für den Zeitraum von zwei Jahren von der Mitgliederversammlung gewählt. Für die laufenden Geschäfte werden vom Aufsichtsrat zwei bis drei hauptamtliche Vorstände berufen. Derzeit sind zwei Vorstände berufen.
Der Aufsichtsrat überwacht, begleitet und berät den Vorstand bei seiner Arbeit. Dazu gehört die Kontrolle des Vorstands bezüglich der Umsetzung der Strategie, der Planung sowie der Ziele des Vereins. Der Aufsichtsrat beteiligt sich nicht am operativen Geschäft und greift nicht in die unmittelbare Führung der laufenden Geschäfte ein.
Mitglieder des Aufsichtsrats sind:
Ein wesentlicher Teil der Qualitätsentwicklung der Montessori-Pädagogik am MONTESSORI Zentrum wird im MONTESSORI Entwicklungsdienst (MED) begleitet und gesteuert.
Vertreter*innen des Aufsichtsrates, des Vorstandes, der Einrichtungsleitungen und der Eltern (Säulen) beraten, koordinieren oder initiieren beispielsweise neue Projekte, die jährliche Evaluation oder strategische Fragen.
Unter der Beteiligung der unterschiedlichen Rollen und Kompetenzen entwickeln wir uns als lernende Organisation weiter.
Alles was gut läuft in unserem Kinderhaus und an unserer Schule, ist aus geteilter Anstrengung entstanden und ist als gemeinsame Leistung nicht selbstverständlich, sondern hoch zu schätzen.
Wir entscheiden unsere Schwerpunkte innerhalb der AG und in Abstimmung mit der Schulleitung. Zu den bisher erfolgreich durchgeführten Projekte bzw. Initiativen gehören
Außerdem gestalten wir Aktionen beim Sommerfest und Tag der Offenen Tür, wie z. B. den „ökologischen Fußabdruck“.
Wir treffen uns ca. einmal im Monat und freuen uns immer über weitere Mitstreiter*innen.
Ziel der Mutmachstunden ist es, Kinder der ersten und zweiten Klasse altersentsprechend an das Thema „Prävention von (sexueller) Gewalt“ heranzuführen. Wir ermutigen sie spielerisch, sich selbst wahrzunehmen, ihren Gefühlen zu vertrauen – und „Nein“ zu sagen.
Die MMS umfassen daher drei Module zu den Themen „Gefühle erkennen, Grenzen setzen, Nein sagen!“, „Wie kann ich mir selbst helfen?- Wie und wo kann ich selbst Hilfe organisieren?“ und „Gute und schlechte Geheimnisse“. Zum Abschluss präsentieren die Schüler ihrer Klasse, was sie in den MMS gelernt haben.
Didaktisch-methodisch verwenden wir Lieder und Geschichten, Yoga-Übungen, Achtsamkeitsübungen und Inhalte aus dem Konzept für bewusste Sprache. Wir führen Rollenspiele durch, Gesprächsrunden mit einem indianischen Redestab, malen und basteln. Die Stunden werden immer von zwei TrainerInnen geleitet und haben eine klare Struktur.
Gefühle erkennen und Grenzen setzen
In diesem Baustein geht es darum, eigene und fremde Gefühle wahrzunehmen. Wir zeigen Gefühlebilder, die die Kinder interpretieren und lassen sie selbst ein Gefühl malen. Danach besprechen wir, in welchen Situationen die Kinder Wut, Widerstand oder ein „komisches Gefühl“ entwickeln. Wir greifen typische Situationen aus ihrem Alltag auf, in denen sie klar NEIN sagen dürfen.
Zum Beispiel bei einer Rangelei auf dem Pausenhof, im Klassenzimmer oder mit Geschwistern zu Hause. Hier setzen wir die 3 A ein (Ansprechen – Anschauen – Atmen) und üben das mit ihnen. In einer weiteren Übung vermitteln wir den Kindern ein Gefühl für ihre körperliche Grenze – die jeder Mensch ausstrahlt, wenn er sie selbst fühlt und um sie weiß. Die Kinder üben sich in Achtsamkeit.
Wer hilft mir? – Was kann ich selbst tun?
Im zweiten Baustein vermitteln wir den Kindern, dass jeder Mensch ein Recht auf körperliche Unversehrtheit hat. Wenn dieses Recht missachtet wird, dürfen sich Kinder Hilfe holen. Es geht hier um Situationen, in denen ein anderes Kind/Erwachsener das Kind unangenehm berührt. Dies betrifft sowohl das Schlagen/Treten o.ä. auf dem Pausenhof als auch das „Pflichtküsschen für die Oma“. Credo: Mein Körper gehört mir!
Helfen können zum Beispiel die Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen – auch Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen: Nummer gegen Kummer! Als Erstmaßnahme lernen Kinder die 3 L kennen: Licht, Leute, Laut! Die Kinder basteln eine SOS-Karte mit allen für sie relevanten Telefonnummern. Diese Karte tragen viele Kinder inzwischen in ihrem Schulranzen.
Im letzten Baustein geht es um gute und schlechte Geheimnisse. Schlechte Geheimnisse drücken im Bauch und tun nicht gut. Diese zu erzählen, ist kein Verrat!
Wir spielen in einem Rollenspiel eine typische Situation aus dem Leben der Kinder und fragen, wie sie damit umgehen würden. In der Austauschrunde sammeln wir Ideen und auch mögliche Hürden. Wovor habe ich Angst, wenn ich es erzähle? Was könnte passieren? Wem kann ich das erzählen? Haustiere sind dafür keine guten Ansprechpartner. In dieser Sequenz können sie auch alle bisherigen Erkenntnisse einbringen und festigen. Als kleines „Erinnermich“ bekommen sie zum Schluss „Kraftsteine“ aus der geheimnisvollen Schatztruhe.
Vernetzt mit unseren Kindern, Schüler*innen und Eltern sowie mit den Partner*innen und Freund*innen der Montessori-Pädagogik wollen wir unsere derzeitigen und künftigen Aufgaben meistern.
Der Begriff „Netzwerk“ ist aus der EDV wohl vielen bekannt, doch was ist im sozialen Bereich damit gemeint? Soziale Netzwerke sind Beziehungsgeflechte zwischen Menschen und/oder Institutionen. Im Kleinen ist es die Familie, es folgt die Verwandtschaft und das sonstige Umfeld.
Für uns ist es zunächst das MONTESSORI Zentrum Nürnberg, welches sich mit anderen vernetzt. Schwerpunkte sind dabei das gemeinsame Arbeiten an Themen, das Sammeln von Informationen, das Vertreten von Interessen etc. über die Zielsetzung des eigenen Vereins hinaus.
Die Montessori-Bewegung in Nordbayern wächst beständig. Das hat zur Folge, dass der Abstimmungsbedarf und die gegenseitige Hilfestellung immer wichtiger werden. Dies war ein Grund für die Gründung eines eigenen Nordbayern Vereins.
Mit Montessori Nordbayern e. V., in dem der MONTESSORI Förderkreis Nürnberg Gründungsmitglied ist, steht uns nun ein Verein zur Verfügung, der uns in der Weiterentwicklung der Montessori-Pädagogik und in der politischen und wirtschaftlichen Interessenvertretung eine regionale Plattform bereitstellt. Wir erhöhen damit die Schlagkraft der nordbayerischen Vereine, aber wir schaffen auch ein innovatives Forum für den fachlichen Austausch und nicht zuletzt sparen wir Kosten durch das gemeinsame Handeln.
Unser Selbstverständnis
Derzeit besuchen über 4.000 Schüler*innen die freien Schulen im allgemeinbildenden Bereich in Nürnberg. Wir pflegen die Zusammenarbeit und den fachlichen Austausch.
Die Gemeinschaft der Freien Schulen Nürnberg ist als Modell einer Zusammenarbeit in Bayern einmalig. So unterschiedlich unsere reformpädagogischen bzw. weltanschaulichen Ausrichtungen auch sind und bleiben, so gerne arbeiten wir zusammen.
Wir zeigen Kindern, Jugendlichen und Eltern, dass unsere Einrichtungen einen durchlässigen Weg vom Kindergarten über den mittleren Bildungsabschluss bis zum Abitur anbieten, der sich durch Gemeinsamkeiten wie gegenseitige Wertschätzung, Eigenverantwortung, Teamgeist und Selbstvertrauen auszeichnet.
Wir kooperieren seit vielen Jahren eng mit dem Institut für Pädagogik und Schulpsychologie der Stadt Nürnberg (ISPN). Die Ziele der Zusammenarbeit liegen dabei im fachlichen Austausch über reformpädagogische Ideen und Schulentwicklungen in der Schullandschaft Nürnbergs und Nordbayerns, im Angebot gemeinsamer Aus- und Weiterbildung im Bereich der Montessori-Pädagogik auf der Grundlage der bundesweit erarbeiteten Standards und mittelfristig im Aufbau einer Montessori-Lernwerkstatt für Nordbayern und darüber hinaus.
Ein intensiver Austausch mit Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Musik in Nürnberg begann im Herbst 2011. Die Studierenden holen sich im Rahmen der Kooperation Praxis im Unterricht in unserer Schule und Einblicke in die Montessori-Pädagogik.
Unsere Mitarbeiter*innen profitieren von den gemeinsamen Schulungen und Workshops und bekommen so wertvolle Anregungen für die Einbindung von Musikelementen in unsere pädagogische Arbeit. Unseren Kindern wiederum bietet sich ein breites Lernfeld für ihre musischen und kreativen Interessen und Fähigkeiten.
Die SOKE e.V. als gemeinnütziger Verein versteht sich als Dachorganisation selbstorganisierter Träger von Kindertageseinrichtungen in Nürnberg und Umgebung. Sie vertritt die Interessen der Kitas ihrer Mitarbeiter/-innen, Eltern und Kinder in Politik, Verwaltung, Ausbildung und Praxis.
Der Paritätische ist ein Wohlfahrtsverband von eigenständigen Organisationen, Einrichtungen und Gruppierungen der Wohlfahrtspflege, die soziale Arbeit für andere oder als Selbsthilfe leisten. Getragen von der Idee der Parität, das heißt der Gleichheit aller in ihrem Ansehen und ihren Möglichkeiten, getragen von Prinzipien der Toleranz, Offenheit und Vielfalt, will der Paritätische Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen.
gefördert durch:
Kontakt zur Geschäftsstelle
Anschrift:
MONTESSORI Förderkreis Nürnberg e. V.
Dr.-Carlo-Schmid Straße 120-130
90491 Nürnberg
Fon: 0911 580 547-10
Montag bis Freitag: 8:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Kontakt zur Schule
Fon: 0911 580 547-20
Fax: 0911 580 547-27
Krankmeldungen: 0911 580 547-28
Kontakt zum Kinderhaus
Fon: 0911 580 547-30
Fax: 0911 580 547-27
Unser Ziel ist es die Kinder entsprechend ihrer Voraussetzungen individuell zu fördern und bis zu dem ihren jeweiligen Fähigkeiten entsprechenden Schulabschluss zu begleiten. Das Lernen sehen wir als aktiven Prozess, der vom Kind ausgeht und Selbständigkeit verlangt und fördert. Die Kinder können ohne Noten und im eigenen Tempo ihre individuellen Fähigkeiten entwickeln und ihre Persönlichkeit bilden.
Komm jetzt in unser Team!